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Restauration ohne Amalgam

Restaurationen ohne Amalgam!

Obwohl Amalgam im Verdacht steht, gesundheitsschädlich zu sein, hat es der Gesetzgeber bis heute nicht verboten. Denn es ist ein recht haltbares und trotzdem günstiges Material. Dabei besteht Amalgam aus Quecksilber, Zinn, Silber, Zink und Kupfer. Materialien, die auch für einen Laien nicht wirklich gesundheitsfördernd klingen. Darüber hinaus bringen Studien Amalgam mit verschiedensten Symptomen in Verbindung. Dazu gehören unter anderem die Begünstigung Multipler Sklerose, Allergieneigungen, Vergiftungserscheinungen, Nervenschäden sowie erhöhte Infektanfälligkeit. 

Daher haben wir uns schon 1995 entschieden, Restaurationen ohne Amalgam durchzuführen, sondern auf moderne Composite (Kunststoff) Füllungen in unseren Behandlungskonzepten zu setzen. Neben den möglichen gesundheitsschädlichen Auswirkungen kennen insbesondere die etwas älteren Patienten sicherlich noch eine weitere unangenehme Begleiterscheinung. Denn Amalgamfüllungen reagieren mit anderen metallischen Materialien im Mund. So können unter anderem Löffel und Gabeln durchaus einen ziehenden Schmerz auslösen. Das Festtagsessen gestaltet sich zur Mutprobe – oder der Appetit vergeht komplett. Daher ist eine Entfernung vorhandener Amalgamfüllungen nicht nur aus optischen und gesundheitsrelevanten Gründen diskutabel. Es kann auch die Lebensqualität steigern. Aber jede Amalgamentfernung sollte wohl überlegt sein. Denn manchmal macht es keinen Sinn, gute, alte und funktionierende Amalgamfüllungen zu entfernen. Es bedarf IMMER der Einzelfallentscheidung.

Entfernung von Amalgamfüllungen

Ein weiterer Nachteil von Amalgam ist, dass das Material vom ersten Tag der Füllung an – wenn auch minimal – quillt. Bei den größeren Füllungen kann es somit zu Frakturen der Restzahnsubstanz kommen. Ein frühzeitiges Entfernen des Amalgams verhindert oftmals diese ärgerlichen Frakturen. Allerdings gehört das Entfernen sowie das Verarbeiten zu den kritischen Situationen, bei denen das meiste Quecksilber freigesetzt wird. Durch die Isolierung des jeweiligen Zahngebietes mit Hilfe eines Latextuches (Kofferdam) während der Amalgamentfernung, verhindern wir, dass die eventuell schädlichen Schleifreste verschluckt werden. An der Absauganlage ist auch ein Amalgamabscheider installiert, damit das Quecksilber nicht in den Abfluss und somit in die öffentliche Kanalisation gelangt. Da wir seit fast dreißig Jahren grundsätzlich Restaurationen ohne Amalgam durchführen, ist reichlich Erfahrung auf dem Gebiet vorhanden.

Moderne, individuelle und maßgeschneiderte Kunststoffe ersetzen in unserer Praxis die metallischen Amalgamfüllungen. Diese Kunststoffe ermöglichen uns eine äußerst stabile, und auch sehr ästhetische Füllung – entsprechend Ihrer natürlichen Zahnfarbe anzubieten. Nach dem finalen Polieren ist die Füllung in der Regel kaum mehr sichtbar. Es entspricht auch nicht der Wahrheit, dass Kunststofffüllungen nicht gut halten. Kunststofffüllungen können, genau wie Amalgamfüllungen, 20 – 30 Jahre bestehen. Die Qualität der Kunststofffüllung hängt sehr von dem behandelnden Arzt ab. Eine nach Herstelleranleitung (Trockenlegung, meistens durch Kofferdam….gut geklebt, ordentlich geschichtet) angefertigte Kunststofffüllung erzielt eine sehr hohe Qualität und eine sehr lange Haltbarkeit.

Weitere Informationen zu dem Thema Restaurationen ohne Amalgam erhalten Sie hier. Wenn Sie eine persönliche Beratung wünschen, nutzen Sie bitte unser Kontaktformular oder rufen Sie uns einfach an.

Wir freuen uns auf Ihre Fragen. Ihr Praxisteam Dr. Peter Hansen und Partner